Dortmund, 13. November 2008

THEMA: Vom Mittelständler zum Konzernbetrieb

Oft werden große Firmen-Gruppen skeptisch betrachtet: „Sie sind träge und unflexibel. Die Entscheidungswege sind lang. Mittelständler sind agiler und schneller.“

Am 13. November gewährte Ihnen Herr Seifert, Geschäftsführer der Liebherr-Baumaschinen Dortmund GmbH, einen Einblick, wie das mittelständische Familienunternehmen Wupper Baumaschinen GmbH in die Liebherr-Gruppe integriert werden konnte. Herr Seifert zeigte explizit an Beispielen auf, wie dieser strategische Schritt Einfluss genommen hat und noch immer nimmt auf z.B. die Motivation der Mitarbeiter, die Einstellung der Kunden gegenüber dem Unternehmen und die Einflüsse im Tagesgeschäft.

Die Liebherr-Gruppe wurde 1949 von Hans Liebherr gegründet und zählt heute nicht nur zu den größten Baumaschinenherstellern der Welt, sondern ist auch auf vielen anderen Gebieten als Anbieter technisch anspruchsvoller, nutzenorientierter Produkte und Dienstleistungen anerkannt. Die dezentral organisierte Firmengruppe ist in überschaubare, selbständig operierende Unternehmenseinheiten gegliedert. Dadurch wird Kundennähe ebenso gesichert wie die Fähigkeit, im globalen Wettbewerb flexibel auf Marktsignale zu reagieren. Die Fertigungs- und Vertriebsgesellschaften einzelner Produktsegmente sind jeweils der operativen Führung von Spartenobergesellschaften zugeordnet. Dachgesellschaft der Firmengruppe ist die Liebherr-International AG in Bulle/Schweiz. Das Unternehmen wird in der zweiten Generation von den Geschwistern Isolde und Willi Liebherr gemeinsam geleitet. Hauptprodukte sind Bagger, Raupen, Radlader, Muldenkipper und Kräne. Inzwischen ist das Unternehmen zu einer Firmengruppe mit mehr als 32.000 Beschäftigten in über 100 Gesellschaften auf allen Kontinenten angewachsen. Der Konzernumsatz beträgt über 7,5 Mrd EUR.

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