Dortmund, 10. Dezember 2009

THEMA: Atmosphäre als Wirtschaftsfaktor

Der Wunsch vieler Unternehmer nach einem repräsentativen Standort ist Bestandteil einer Corporate Identity und oft auch strategisches Instrument. Architekten lösen diese Anforderung auf die unterschiedlichsten Weisen. Wenn die räumliche Umsetzung gelingt, wenn das Gebäude mehr als nur funktioniert, dann können neue Möglichkeiten für die betriebliche Praxis oder Wettbewerbsvorteile entstehen.

Auf dem Gelände des alten Hochofenwerkes PHOENIX West, dem multifunktionalen Technologiestandort, ist aus einem alten Gebäude ein modernes Bürogebäude entstanden: durch eine gezielte und behutsame Umbauplanung, durch den Einsatz von Farbe, Licht und die Sichtbarmachung der alten Nutzungen und Materialien. Die Architekten Susanne Schamp und Richard Schmalöer sind jedoch noch einen Schritt weiter gegangen: sie haben 2007 mit der Fertigstellung des denkmalgeschützten Bürogebäudes LABOR PHOENIX eine Marke geschaffen, die nicht nur auf PHOENIX West ein innovatives Modell darstellt und sich dafür scheinbar einfache Fragen gestellt: Wie können wir gut arbeiten? Was ist ein gutes Arbeitsumfeld und welche Bedeutung hat es für die Mitarbeiter und den Betrieb? Wie gelingt es, andere zu begeistern? Welche anderen Mieter können diese Marke mittragen?

Vor ungefähr 100 Frühstücks-Besuchern berichteten Susanne Schamp und Richard Schmalöer, wie sie diese Fragen beantwortet und umgesetzt haben. Das Modell der internen und externen Kommunikation über gemeinsame Feste, Konzerte, Vorträge, Ausstellungen, Teilnahmen bei der Extra-Schicht und anderen Veranstaltungen und die gemeinsame Homepage ist für alle Beteiligten des LABOR PHOENIX von Bedeutung. Das Arbeitsfeld von Schamp & Schmalöer, 1992 in Dortmund gegründet, umfasst nicht nur den Bau von Bürogebäuden, alle Bereiche des Hochbaus und der Stadtplanung, sondern verstärkt auch den beratenden Bereich, hier besonders die Projektsteuerung und die Wirtschafts-Mediation.

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